Mittwoch, 28. Februar 2018

Vikimütze - Stricken ohne Naht

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Nachdem ich bereits ein entzückendes Babywestchen für Irina Heemann von Stricken ohne Naht teststricken durfte, habe ich mich sehr gefreut, als sie mich nochmal fragte, ob ich ihre Vikimütze stricken möchte.

Dies hab ich freudig bejaht.

Die Anleitungen von Irina sind immer etwas ganz Besonderes, weil diese Art zu stricken ganz anders ist als das, was man bisher gewohnt ist. Bei  einer Mütze kommt das jetzt nicht ganz so zum Vorschein, aber bei den andere Projekten, mittlerweile habe ich das dritte Teil für Irina gestrickt, merkt man schon den Unterschied.

Anfangs bin ich immer etwas überfordert, weil ich gerne mal Dinge überfliege und überlese, aber wenn ich mich dann reingefressen habe, komme ich gut mit der Anleitung und ihren Besonderheiten klar.

Wenn ihr also mal was richtig Tolles und ganz Anderes stricken wollt, dann schaut euch mal die Designs von Irina Heemann an und ihr werdet begeistert sein.

Nun zu meiner Mütze.

Gestrickt habe ich mit Nadeln Nr.5 und einem beigefarbenen Garn, das ich noch Zuhause hatte.

Diese Mütze beginnt man an einem der Öhrchen, dann kommt das nächste und man strickt von unten nach oben.

Ich hab die kleine Mütze gemacht, aber die Anleitung gibt's auch für Damen.

Vom Stricken selbst hab ich diesmal keine Bilder, warum weiß ich auch nicht, darum gibt's heute nur Bilder von der fertigen Mütze.




Hier kann man das Öhrchenmuster sehr schön erkennen. Am Kopf oben wiederholt sich das schöne Muster nochmal und es sieht dann aus wie Blätter.



Hier die Mitte mit den schönen sich treffenden Blättern.




Hier die Ansicht auf den Hinterkopf.



Und zum Schluss noch die Frontansicht der Vikimütze.

Ich finde sie wunderschön und sehr ausgefallen.

Für eine Anfängerin ist die Anleitung meines Erachtens eher nicht geeignet.
Etwas fortgeschrittener kommt man, denke ich, besser damit klar.

Mir hat das Testen großen Spaß gemacht und ich habe diese tolle Mütze meiner Enkelin Emma schenken können.

Mittwoch, 21. Februar 2018

Bluebird von Erika Knight

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Liebe Leserinnen, wenn ihr was Ausgefallenes mögt, dann kommt ihr an Erika Knight nicht vorbei.

Ihre Designs gefallen mir außerordentlich gut und haben meistens noch einen oder mehrere raffinierte eyecatcher.

Ich hab ja bereits die Überwurfjacke von ihr gestrickt, die mir so super gefällt, dass ich sie sehr oft trage.

Dann hab ich Mal auf ihrer Ravelry-Seite geschaut und mich total in den Bluebird verliebt und mir sofort die Anleitung gekauft.

Als Garn habe ich mir von Pascuali das Nepal ausgesucht. Es besteht zu 60% aus Baumwolle, 28% Leinen und 12% Brennnessel und passt mit der Nadelstärkenempfehlung von 3-4 genau zur Anleitung.

Ich hab meine tollen HiyaHiya Bambusnadeln in der Stärke 3,75 benutzt.

Zuerst wollte ich das Set gar nicht kaufen,weil ich ja sowieso nie mit so komischen Nadelstärken stricke!



Also war erst Mal wickeln angesagt.
Ich möchte den Pullunder zweifarbig machen.



Und schon sind die ersten Reihen gestrickt.

Das Garn fühlt sich im unbearbeiteten Zustand etwas starr und rau an, aber sobald es gestrickt ist, wird es sehr weich und anschmiegsam. Also nicht von der Haptik des Knäuels tauschen lassen.
Es ist ein Träumchen.



Auch meine Qualitätsprüferin Grete findet es kuschelig.



Das Rückenteil wird ohne Schnickschnack hochgestrickt.
Die Raffinesse kommt erst im Vorderteil, wie ihr hier auf dem Foto sehen könnt.



Zwischendurch etwas Vitamine tanken und mein Garn und das Strickstück dürfen sich in der Garnschale von Johannes Leitgeb ausruhen.



Jetzt heißt es nur noch vernähen und den raffinierten Ausschnitt stricken.



Ich finde es soooooo toll!!!



Und gleich Mal angezogen!



Und natürlich hab ich mir, wie auf der Anleitung abgebildet, die Haare blau gefärbt!





Ich mag es ja gerne mal etwas ausgefallen und locker um die Hüfte, da ist dieser tolle Bluebird absolut das Richtige.

Das ist schon jetzt ein absolutes Lieblingsteil!

Mittwoch, 14. Februar 2018

Lizardtuch von Morbendesign

In der veganen Handarbeitsgruppe auf Facebook läuft seit 1.Februar der CAL zum Lizard, wir sind zwar nicht viele Teilnehmer, aber es macht  viel Spaß!

Verwendet habe ich hierfür einen von mir gewickelten 5-fädigen Bobbel und eine Häkelnadel der Stärke 4,5.



Gleich morgens ging es los, mit häkeln und Kaffee.



Danach habe ich gewechselt, auf häkeln und Grete. Sie darf natürlich nicht fehlen beim Handarbeiten.



Hier sieht man die schönen Farben schon ganz gut.



Das Tuch ist sehr einfach zu fertigen und von daher auch sehr gut für Anfänger geeignet. Die Anleitung ist kostenlos und beinhaltet nur die Häkelschrift.



So, fertig! Jetzt nur noch mit festen Maschen umhäkeln, dann kann es gewaschen und gespannt werden.
Ich habe abwechselnd bei den Zipfelchen eine Holzkugel und ein kleines Glöckchen mit eingehäkelt.



So, nach dem Waschen wird das Lizardtuch auf meiner Ilse gespannt.



Und zack, hängts auch schon beim Schatz um den Hals.



Hier nochmal in der ganzen Schönheit!

Einem geübten Häkler flutscht dieses Tuch richtig von den Nadeln, es ist nicht sehr abwechslungsreich und klappt super mal so nebenbei.

Für einen Anfänger ist es meines Erachtens sehr gut geeignet.

Mittwoch, 7. Februar 2018

Testbericht kleines Nadelset Hiya Hiya

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In jeder Handarbeitsgruppe, in der ich bin, wird mehrmals gefragt, welche Nadeln man denn zum Stricken empfehlen könne.

Diese Frage ist natürlich nicht so einfach zu beantworten, da jeder andere Vorlieben hat. Einer mag spitze Lacenadeln, die ich z. B. von  Addi besitze, andere mögen gerne Holznadeln usw.

Nachdem mir die schraubbaren Nadeln von knitpro, die wirklich wunderschön bunt sind, ständig während des Strickens wieder aufgedreht wurden, bin ich auf die Suche gegangen.

Das war gar nicht so einfach, weil ich unbedingt mal Nadeln von Chiagoo oder Hiya Hiya, von denen ich schon so viel gelesen hatte, in der Hand haben wollte.

Alle Handarbeitsläden in und um Augsburg wurden aufgesucht, aber keiner hatte auch nur eine Nadel von den beiden genannten Marken.

Es gibt nur knitpro, die ich auf gar keinen Fall mehr kaufen würde oder das Addi Klickset. Das hat mir auch gut gefallen, nur hab ich gelesen, dass es diese auch öffnet, wenn man fest strickt.
Da ich fest stricke, kommen diese leider auch nicht für mich infrage.

Also fuhr ich mit meinem Mann nach München in die Mercerie.

Das ist ein wunderschöner Wollladen mit Café und allem Pipapo.

Dort gab es dann endlich die heißersehnte Hiya Hiya in meiner meistverwendeten Stärke 4,5 aus Metall und mit einem 50cm langem Seil und den dazugehörigen Pads zum Zudrehen.

Gleich nach Hause, Probestricken!

Was soll ich sagen, ich war begeistert! Und bin es immer noch. Ich hatte immer drauf gewartet, dass sich das Seil lockert, aber ich habe meine gesamte Tunika gestrickt ohne irgendwelche Probleme. Das tolle an den Verbindungen ist nämlich, dass sich das Seil während des Strickens mitdreht und somit kein Drall entsteht, der das Seil lösen könnte. Zudem sind die Übergänge von Seil zu Nadel ein Traum und absolut nicht zu spüren.

Nachdem mich meine eine Nadel so begeistert hat, beschloss ich, mir das kleine Set zu leisten.
Auf dem Foto sind nicht alle Nadelspitzen anwesend, da sich einige noch in zu verarbeitenden Strickstücken befinden. 😉


Dieses hab ich mir in der Bambus-Ausführung gekauft.

Enthalten sind die Nadelstärken 2,75, 3,25, 3,5, 3,75, 4, 4,5 und 5 mm.
Zweimal Seile in 60 cm, einmal 80 cm und einmal 100 cm und natürlich die dazugehörigen Pads zum Verschrauben und ein zusätzlicher Stift.

Das Gewinde ist um einiges länger und stabiler als das der Nadeln, die ich wutentbrannt entsorgt habe.



Bei den Bambusspitzen muss man nur darauf achten, beim Zusammenschrauben diese mit den Pads nicht am Holz zu nehmen, sondern am Metall.




Hier kann man den nahtlosen Übergang von Seil und Nadel sehr gut erkennen. Da ziept und hakt absolut gar nichts.



Nadelstärke 4,5 nebeneinander zum Vergleich von Metall und Bambus.

Ich hoffe, ich konnte einige offene Fragen beantworten, falls nicht, schreibt mir einfach.

Mein Fazit: absolut super verarbeitetes Nadelset mit tollem Zubehör in einer sinnvollen Brokattasche, in der man dass auch alles schön unterbringt.

Ist auch ein tolles Geschenk!